Bei der Wahl eines geeigneten Planetengetriebes zur Erfüllung bestimmter Anwendungsanforderungen müssen die folgenden Faktoren in Betracht gezogen werden:
+ Untersetzungsverhältnis Im Allgemeinen lässt sich das Untersetzungsverhältnis anhand folgender Formel leicht erklären: Untersetzungsverhältnis = U/min (Servomotor) / U/min (Getriebeabtrieb).
Die Getriebeübersetzung kann auch als Korrelation zwischen der Anzahl der Zähne zweier unterschiedlicher Zahnräder definiert werden. Üblicherweise ist die Anzahl der Zähne, über die ein Zahnrad verfügt, proportional zu seinem Umfang. Dies bedeutet, dass ein Zahnrad mit größerem Umfang mehr Zähne aufweist, sodass die Beziehung zwischen den Umfängen von zwei Zahnrädern auch zur Ermittlung einer präzisen Getriebeübersetzung herangezogen werden kann.
Die Getriebeübersetzung kann auch als Korrelation zwischen der Anzahl der Zähne zweier unterschiedlicher Zahnräder definiert werden. Üblicherweise ist die Anzahl der Zähne, über die ein Zahnrad verfügt, proportional zu seinem Umfang. Dies bedeutet, dass ein Zahnrad mit größerem Umfang mehr Zähne aufweist, sodass die Beziehung zwischen den Umfängen von zwei Zahnrädern auch zur Ermittlung einer präzisen Getriebeübersetzung herangezogen werden kann.
+ AbtriebsdrehmomentDas Abtriebsdrehmoment ist ein wichtiger Parameter bei der Wahl eines Planetengetriebes. Das Untersetzungsverhältnis des Zahnrads verringert die relativ hohe Drehzahl des Motors, sodass am Abtriebsende eine niedrigere Drehzahl ausgegeben wird.
+ ÜberlastdrehmomentDer Spitzenwert des Überlastdrehmoments stellt eine temporäre Überlastung des zulässigen Abtriebsdrehmoments dar.
+ Drehzahl (RPM) Die Drehzahl ist proportional zur Getriebeübersetzung des Systems. Wenn das Antriebsrad mehr Zähne besitzt als das Abtriebsrad, erhöht sich die Drehzahl der Abtriebswelle. Andererseits verringert sich im umgekehrten Fall die Drehzahl der Abtriebswelle, wenn das Abtriebsrad mehr Zähne aufweist als das Antriebsrad. Allgemein lässt sich die Abtriebsdrehzahl bestimmen, indem die Antriebsdrehzahl durch die Getriebeübersetzung geteilt wird. Je höher die Übersetzung ist, desto niedriger ist die Abtriebsdrehzahl und umgekehrt.
+ Zahnspiel Das Zahnspiel ist der Winkel, in dem sich die Abtriebswelle eines Getriebes ohne Bewegung der Antriebswelle drehen kann, bzw. der Zwischenraum zwischen den Zähnen von zwei benachbarten Zahnrädern. Das Zahnspiel braucht bei Anwendungen, bei denen keine Lastumkehrung auftritt, nicht berücksichtigt zu werden. Bei wiederholtem präzisem Bewegungsumlauf hat das Zahnspiel des Planetengetriebes theoretisch keinen Einfluss auf die Wiederholbarkeit. Allerdings ist bei präzisen Anwendungen mit Lastumkehrung, z. B. Robotik, Automatisierung, CNC-Maschinen usw., das Zahnspiel unerlässlich für Präzision und Positionierung.
Wahl eines zutreffenden Untersetzungsverhältnisses
- Ideales Untersetzungsverhältnis = Drehzahl des Motors (U/min) / Abtriebdrehzahl des Zahnrads (U/min)
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